Christine Lavant - Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus


Christine Lavant erzählt in ihrem Buch über ihre Erlebnisse um 1938 in einer Irrenanstalt in Kärnten. Nach einem Selbstmordversuch ließ sie sich freiwillig einweisen um wieder zu Kräften zu kommen. Doch ihre Erlebnisse dort erzählten vom Gegenteil. Sie berichtet lyrisch und dennoch schockierend über die Klassengesellschaft der Insassinnen, über die Ignoranz der Ärzte und über die Härte der Psychiatrieschwestern. Trotz allem hat sie immer wieder Verständnis mit dem Pflegepersonal, und meint dass sich dieses eine dicke Haut zulegen müsse.
Es ist ein gutes, aber sehr anspruchsvolles Buch. Nichts für so zwischendurch (obwohl es nur 75 Seiten hat)


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